Donnerstag, 29. Oktober 2009

24. Oktober Die Töffstadt Riberalta

Wir schliefen trotz der Hitze sehr gut – die Reise hatte uns ermüdet. Riberalta ist eine Stadt mit ca. 100`000 Einwohnern und liegt im Norden Boliviens, nahe an der Grenze zu Brasilien. Hier ist es nur ca. 200m hoch und die Luftfeuchtigkeit ist hier erstaunlich hoch, das übertrifft alles was wir bisher erlebt haben. So schwitzten alle den ganzen Tag, man kann locker zweimal am Tag das T-Shirt wechseln. Und hier ist kaum einen Tourist zu sehen.

Wir wohnen bei Andreas Kolb, sein Frau Sara, die Kinder Noe & Josua, die Katze Bebe, die Hamster und die vier Hunde. Wir sind hier, weil wir die Gehörlosenschule „Arce“ besichtigen wollen und natürlich Ferien machen wollen :)

Viele neue Früchte werden ausprobiert. Sabine war begeistert von den „Mini“-Bananen. Hier sind sie wirklich HERRLICH fein. Nach dem Frühstück machten wir einen Spaziergang zum Zentrum und viele Töffs rattern an uns vorbei.

Im Zentrum genehmigten wir uns einen Kaffee und entdeckten, dass die jungen Töffahrer/innen sogar mehrmals um den „Plaza“ flitzten. Nicht selten waren ganze Familien auf einem Töff anzutreffen. Niemand trug ein Töff-Helm – naja ui ui, Peter möchte unbedingt Töff fahren.

Mit dem Schulbus machen wir eine kleine Rundfahrt zum Schweizer Indianermissionar. Dort begegneten wir zum ersten Mal die gehörlosen Schülerinnen von Riberalta.

Zuhause bei Familie Kolb gab es „Yuca“ zum Zmittag. Wir waren begeistert von diesem „Yuca-Röschti“. Eine Siesta war nötig bei dieser Hitze.

Am Nachmittag führte Andreas uns in der Stadt herum und machte gleichzeitig Einkäufe für die Ausstellung am Sonntag.


Am Abend gab es noch eine Sportstunde in der Turnhalle. Eine Lampe war übrigens kaputt und hier ist das Warten auf etwas Neues ganz „normal“. Die Kinder und auch Peter spielten Basketball, der Schweiss strömte so aus allen Poren heraus.

Eine Dusche musste her. Zum Abendessen gab es Papaya. Sabine war wieder am Schwärmen – die Früchte sollte man einfach unbedingt her essen. Ganz fein sind hier auch die „Desserts“, z.B. am Morgen Papayafrappe. Das werden wir zuhause vermissen.

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